Wann du erkennst, dass du dir deinen Stress selbst machst – und wie du damit umgehen kannst
Stress ist nicht immer etwas, das von außen auf uns einwirkt. Oft sind es unsere eigenen Gedanken, Erwartungen und Gewohnheiten, die uns unter Druck setzen. Doch wie erkennst du, dass dein Stress hausgemacht ist? Und was kannst du tun, um ihn zu reduzieren?
1. Selbst erzeugter Stress – was bedeutet das eigentlich?
Viele Menschen denken, dass Stress nur durch äußere Faktoren wie Termindruck, Konflikte oder hohe Anforderungen entsteht. Doch oft liegt die eigentliche Ursache in uns selbst – in unseren Gedanken, Überzeugungen und Reaktionsmustern.
Typische Anzeichen für selbst erzeugten Stress sind:
✅ Du fühlst dich gestresst, obwohl objektiv nichts extrem Belastendes passiert.
✅ Du setzt dich selbst unter Druck, weil du denkst, „alles perfekt machen“ zu müssen.
✅ Du hast ständig das Gefühl, „noch nicht genug getan zu haben“.
✅ Deine innere Stimme kritisiert dich, egal wie viel du erreicht hast.
✅ Du vergleichst dich ständig mit anderen und fühlst dich dadurch schlechter.
Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst, könnte dein Stress hausgemacht sein.
2. Wie du erkennst, dass du dir deinen Stress selbst machst
🔹 A. Du setzt dich selbst unter hohen Druck
Fragen dich mal:
Wer verlangt wirklich, dass alles perfekt sein muss?
Wieso glaubst du, dass du immer funktionieren musst?
Oft sind es unsere eigenen Erwartungen, die uns antreiben. Wir denken, wir „müssen“ etwas erreichen – dabei wäre es oft völlig okay, auch mal loszulassen.
🔹 B. Du sagst selten „Nein“
Du fühlst dich überfordert, aber trotzdem übernimmst du immer mehr Aufgaben? Dann ist dein Stress wahrscheinlich selbst gemacht.
🚀 Tipp:
Beobachte dich eine Woche lang: Wo sagst du Ja, obwohl du eigentlich Nein meinst? Schreib dir diese Situationen auf und versuche, beim nächsten Mal bewusst eine andere Entscheidung zu treffen.
🔹 C. Du vergleichst dich ständig mit anderen
Kennst du das Gefühl, dass andere „besser“, „produktiver“ oder „erfolgreicher“ sind? Dieser Vergleich setzt dich unter Druck – und das völlig unnötig.
💡 Erkenne: Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg. Du musst nicht so sein wie jemand anderes.
🔹 D. Du hast das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen
Das Handy blinkt, eine Nachricht kommt rein – und du spürst den Drang, sofort zu reagieren? Wenn du dich selbst ständig in Alarmbereitschaft hältst, erzeugst du unnötigen Stress.
🔄 Tipp:
Schalte dein Handy für bestimmte Zeiten bewusst auf „Nicht stören“ und beobachte, wie du dich fühlst.
3. Was kannst du tun, um selbst erzeugten Stress zu reduzieren?
✅ 1. Hinterfrage deine Gedanken
Oft sind es Überzeugungen wie:
🔸 „Ich muss immer produktiv sein.“
🔸 „Wenn ich Nein sage, enttäusche ich andere.“
🔸 „Ich darf keine Fehler machen.“
🚀 Neue Perspektive:
Diese Gedanken sind nicht die Realität – es sind nur Annahmen. Versuche, sie bewusst loszulassen.
✅ 2. Setze bewusst Grenzen
Erlaube dir:
✔ Aufgaben abzugeben
✔ Pausen zu machen
✔ Erwartungen zu hinterfragen
Du bist nicht weniger wert, wenn du nicht rund um die Uhr verfügbar bist.
✅ 3. Erlaube dir, nicht perfekt zu sein
Perfektionismus ist ein Hauptgrund für selbst erzeugten Stress. Niemand ist perfekt – und das ist völlig okay.
💡 Neuer Gedanke:
„Gut genug ist besser als perfekt!“
Stress entsteht oft in deinem Kopf Du hast die Kontrolle
Wenn du erkennst, dass dein Stress aus deinen eigenen Erwartungen und Gedanken entsteht, kannst du bewusst dagegensteuern. Nimm dir die Zeit, um deine Denkmuster zu hinterfragen und erlaube dir, mehr Gelassenheit in dein Leben zu bringen.
Welche dieser Erkenntnisse hat dich am meisten angesprochen? Schreib gerne eine Nachricht! 😊